Typischstes Symptom der Wechseljahre:Hitzewallungen

Hitzewallungen be­ginnen oft ganz plötz­lich mit einem intensiven Hitze­gefühl, das im Ge­sicht be­ginnt. Von dort aus breitet sich die Hitze wellen­artig über Kopf­haut, Nacken, Brust und Ober­arme weiter aus. Da­neben kann es zu einem An­stieg der Körper­temperatur, Haut­rötungen, einem schnelleren Puls, höherem Blut­druck und bei manchen Frauen sogar zu Schwindel­gefühlen kommen.

Nicht selten sind Hitze­wallungen während der Wechsel­jahre auch mit einem heftigen Schweiß­ausbruch ver­bunden, der das Wechseln der Kleid­ung nötig werden lässt. Viele Frauen berichten auch von einem Gefühl der Kälte und des Fröstelns im An­schluss an die Hitze­wallungen. Andere fühlen sich dann körper­lich er­schöpft und müde.

Ein Irrtum des Nervensystems

Heute geht man davon aus, dass Hitze­wallungen währ­end der Wechsel­jahre im vege­tativen Nerven­system – also dem Teil des Nerven­systems, den wir nicht be­wusst steuern können – ent­stehen.

Auf­grund einer durch die hormon­ellen Veränder­ungen aus­ge­lösten Fehl­reaktion er­weitern sich dabei ur­plötzlich die kleinen Adern der Haut. Die da­durch be­dingte Steiger­ung der Durch­blutung führt zu einem An­stieg der Haut­temperatur und zu Haut­röt­ungen. Zu­sätz­lich öffnen sich nun die Poren, Schweiß bricht aus, der mit seiner kühlen­den Wirk­ung das an­schließende Frösteln er­klärt.

Kurz, aber häufig

Hitze­wallungen dauern meist nur Se­kunden oder Min­uten. Sie wieder­holen sich in unregel­mäßigen Ab­ständen und können in Einzel­fällen inner­halb von 24 Stunden bis zu 30-mal wieder­kehren. Aber eins ist sicher: Sie kommen immer dann, wenn man sie am wenigsten ge­brauchen kann.

Welche Therapie­­möglich­keiten es gibt und was Sie selbst zur Vor­beug­ung tun können, finden Sie unter dem Stich­wort Be­hand­lung.

Praktische Tipps

Schwitz­freund­liche Materialien

Tragen Sie möglichst Kleidung aus Natur­fasern (Baum­wolle, Wolle oder Seide). Diese Materialien helfen der Haut zu atmen und nehmen Feuchtig­keit besser auf.

Schicht­bekleidung am Tag

Wenn man mehrere dünne Kleidungs­stücke über­einander trägt, kann man sich den Veränder­ungen der Körper­temperaturen optimal an­passen.

… und in der Nacht

Dieses „Zwiebel­prinzip“ em­pfiehlt sich übrigens auch im Bett. Bei mehr­eren dünnen Decken über­einan­der lässt sich je nach Be­darf eine Decke ab­streifen oder eine dazu­legen.

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung

Gerne können Sie sich unsere Koch­bücher her­unter­laden. Sie finden viele leckere Rezept­ideen und Tipps für die Wechsel­jahre.

Kochbuch 1: 13 Rezepte für Körper & Seele

Kochbuch: Das beste aus Gemüse- & Fischküche

Der Wechsel­weiber­-Blog Wechseljahre-Erfahrungen

Unser Blog bietet jeder Frau die Möglich­keit, Ihre Er­fahrung­en mit den Wechsel­jahren, typ­ische körper­liche oder see­lische Be­sch­werd­en des Klima­kter­iums, Wissens­wertes und eigene Tipps zur Ver­besser­ung von Symp­tomen oder ein­fach All­täg­liches mit­zu­teilen. So einige Tipps gibt es auch von Valérie Müller vom Blog life40up.de.

Thema Hitzewallungen im Blog

Weitere Symptome

Nächtliche Erholung Schlafstörungen

Die hormon­elle Wechsel­jahres-Um­stell­ung führt häufig auch zu Ein- und Durch­schlaf­störung­en. Zu­dem be­ein­trächtig­en nächt­liche Schwitz­attack­en die Er­hol­ung. Durch den an­dauern­den Schlaf­mangel sinkt die körper­liche Leistungs­fähig­keit, gleich­zeitig steigt die psych­ische Be­last­ung.

Wechselbad der Gefühle Stimmungs­schwankungen

Be­­r­eits aus den „Tag­en vor den Tag­en“ kenn­en viele Frau­en das hormon­ell be­ding­te Ge­fühls­chaos. Wäh­rend der Wechsel­jahre pass­iert ähn­liches und die Symp­tome könn­en von Nervosi­tät und An­ge­spannt­heit bis hin zu de­pressiv­en Ver­stimm­ungen reich­en.

Körperliche Veränderung Scheidentrockenheit

Ver­ring­ert sich die Öst­rogen­produk­tion währ­end des Klima­kter­iums wird die Vaginal­schleim­haut schlecht­er durch­blut­et. Gleich­zeit­ig mind­ert sich auch die Pro­dukt­ion der Scheiden­flüssig­keit. Bei­des kann zu Juck­reiz, Brenn­en und Scheiden­trocken­heit führ­en.

Nachlassende Elastizität Haut in den Wechseljahren

Durch die nach­­lassende Bildung von Östro­­genen in den Wechsel­­jahren, sind neben typischen Symp­­tomen wie Hitze­­wallungen, Schlaf­­störungen und Stimmungs­­schwankungen auch Verän­der­ungen der Haut ein Symptom für Wechseljahres­­beschwerden.

Bei Wechseljahresbeschwerden: Die Remifemin Produktfamilie

Die Produkt­familie – be­steh­end aus Remi­femin plus Johannis­kraut und Remi­femin – ent­hält wirk­same Präpa­rate gegen Besch­­werden wie Hitze­­wall­­ungen, Schweiß­­aus­­brüche und Schlaf­­stör­ungen. Die Remi­femin Feucht­Creme (Medizin­produkt) zur Anwen­dung bei Scheiden­trockenheit ver­voll­ständigt das Remifemin Produkt­portfolio.

Welches Remifemin für mich?

*(iCR)-Spezialextrakt, enthalten in Remifemin plus Johanniskraut bzw. Remifemin. Studien mit dem isopropanolischen Cimicifuga racemosa (iCR)-Spezialextrakt an 12.000 Frauen in über 30 Studien, z. B. Castelo-Branco, 2016. Climacteric, 19 (Suppl 1): 4885.